Freitag, 14. September 2012

"Die wahren Paradiese sind die verlorenen"

sagte Marcel Proust

Es war mir beim Thema Garten immer schon ein Anliegen, herauszufinden, warum Männer und Frauen das Thema Garten so gänzlich anders sehen. Meine Theorie vom Mann als Jäger und Sammler im Gegensatz zur Frau, die das Hegen und Pflegen übernimmt, wurde auch hier absolut bestätigt...Mit hedonistischer Hingabe erzählten Kosslick und Gwisdek von langen Wochenenden, während deren sie mit einer Motorsäge Herrn Gwisdeks Grundstück von jeglichem Bewuchs befreit hatten, um ein Gefühl für den Ort zu bekommen.

Mir geht es um die Vorgehensweise, denn ich bin mir absolut sicher, dass zwei Frauen sich auf dem gleichen Grundstück mit zwei Gartenscheren getroffen hätten, um die Fläche erst einmal nach Erhaltenswertem zu durchforsten und festzustellen, was sich im Unterholz so alles verbirgt. Pape über unterschiedliche Hernagehensweisen bei neuem Garten

Köstliche Himbeeren

 
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Umgestaltung als großes Projekt


Platz für einen Pflaumenbaum schaffen. Kirsch- und Mirabellenbäume stehen auch auf dem Programm.

Als ich gestern die Gärtner fragte, über welches Gartenthema ich schreiben sollte, sagten sie fast einstimmig: "Obst!" Als ich wissen wollte warum, bekam ich eine für mich typische Berliner Antwort: "Na, det is jetzt ’ne jute Zeit für Obst, wa!" Da weder mir noch Ihnen diese Antwort genügen wird, verrate ich Ihnen noch etwas mehr zu Obst im Garten. Obst im Herbst zu pflanzen ist deshalb von Vorteil, weil die Pflanzen, die schon im darauf folgenden Frühjahr Früchte tragen sollen und auch wollen, dann noch von der Bodenwärme profitieren können. Dadurch wird das Wachstum der Wurzeln gefördert, die sich dann noch vor dem Winter richtig ausbilden.
Pape über Obstbäume
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